FREE  LOVE!    FREE    SEX!            
FREIE LIEBE!   FREIER SEX!            

FUTURE HIPPIES:
FUCK NOT FIGHT!

Freie Liebe, freier Sex bedeutet, Liebe und Sex frei zu leben, ohne Einschränkungen von Staat, Kirche, vorherrschender Moral und Meinung des Umfeldes.

Freier Sex ist möglich und erstrebenswert: Sex ohne "Verkaufe", einfach aus Spaß und Lust und zur Entspannung. Da haben die Hippies in den 1970ern viel für die sogenannte "sexuelle (R)evolution" getan. Vor allem die Hippiefrauen, denn an denen liegt es ja in erster Linie. Echte Hippies stehen außerhalb des westlichen - katholischen Kulturkonflikts, der aus dem Gegensatz der zwei Frauentypen, Maria und Maria Magdalena entsteht. Bei beiden kostet es. Die Hippies deuten das Erfolgsstreben der Menschen, also den Zwang nach Leistung ("Leistungsgesellschaft"), sowie jede Art von Gewalt, wie auch Krieg, aber auch soziale Unterdrückung und (Rassen-) Diskriminierung als Folge verdrängter Sexualität.

...und freie Liebe, also mit tiefen, ehrlichen Gefühlen zu mehreren Menschen, ist auch möglich, aber meistens sehr kompliziert. Das kann nur jeder und jede selbst rausfinden. Auf jeden Fall ist es eine Konfrontation mit sich selbst, wegen egoistischer Machtansprüche, Eifersucht und Besitzdenken. Wenn es nicht klappt und weh tut, war es aber zumindest ein Lernprozess und eine tiefe Selbsterfahrung.

In der extrem prüden Nachkriegszeit, bei der hohen pseudomoralischen Kraft der Kirche (Sex nur verheiratet) und inmitten eines frustrierten, verklemmten und sexunkundigen Umfeldes bedurfte es schon einer kleinen (R)evolution in den 1960ern und 70ern, um dies zu verwirklichen. Homosexualität z.B. stand unter Strafe, einige gingen deswegen in den Knast (einige Jahre zuvor wurden sie noch von den Nazis vergast). Es gab den sogenannten "Kuppeleiparagraphen". Eltern, die es erlaubten, dass ein Junge bei ihrer Tochter übernachtete, konnten deswegen angezeigt werden. Die Nachkriegszeit war extrem körperfeindlich, ein nackter Busen in einem Film (Marlene Dietrich) löste einen Skandal aus. Im Kino gab es dann den "Aufklärer der Nation" Oswald Kolle. Da konnten sich die Bürger anschauen, wie Sex funktioniert (wissenschaftlich erklärt), ... und man konnte halbwegs legitim nackte Menschen zeigen und gucken. Heuchelei pur! Das kann man sich heutzutage kaum noch vorstellen. Die "sexuelle (R)evolution" der Hippies überwand dies. Seitdem ist freie Liebe und freier Sex möglich und wird praktiziert, ...wenn mann/frau individuell dies wollen. Selbstverständlich ist auch voll akzeptiert, keinen Sex zu haben.

Die Erfindung und Einführung der Pille war ein wichtiger Auslöser. Zum ersten Mal konnte wirklich die Frau entscheiden, ob sie schwanger werden will oder nicht. Das war eine wichtige Befreiung. Auch herrschte ein großes Wir-Gefühl in der Abgrenzung zu allem überkommenen Bürgerlichem. Wie unfrei die Lebensumstände waren, gegen die sich die Hippies richteten, kann man sich heute kaum mehr vorstellen. Nahezu alle persönlichen Freiheiten, die heute selbstverständlich sind, haben u.a. die Hippies etabliert. Der viel wichtigere Hintergrund aber war: in den U.S.A. wehrte man sich gegen den Vietnamkrieg, in Europa gegen den bevorstehenden Atomkrieg, der ja in erster Linie hier ausgetragen werden sollte. Es ist ein Naturgesetz, dass Männer, die Befriedigung im Sex haben, nicht in den Krieg ziehen. Und das haben die Frauen natürlich im wahrsten Sinne des Wortes "natürlich" praktiziert. Hippies deuten das Erfolgsstreben der Menschen, also den Zwang nach Leistung ("Leistungsgesellschaft"), sowie jede Art von Gewalt, z.B. Krieg, aber auch soziale Unterdrückung, Rassendiskriminierung, als Folge verdrängter Sexualität.

Ein anderer wichtiger Aspekt ist das Verhalten der Frauen. In unserer westlichen - katholischen Kultur versuchen viele Frauen sich zu verkaufen, d.h. der Mann muss immer etwas für sie tun oder etwas bieten oder etwas sein, um Sex zu haben (das ganze Werbungsspiel bis hin zum Heiraten und danach). Hippiefrauen sind anders, sie betreiben Sex frei aus gegenseitiger Freude daran, übernehmen zu gleichen Teilen die Verantwortung, machen keine "Verkaufe" daraus. Liebe und Sex sind zwei Dinge, wenn sie zusammenkommen ist es prima, muss aber nicht. Sex geht auch ohne Liebe, wenn Akzeptanz, Wertschätzung und Rücksichtname zwischen den Partnern vorhanden ist.

"Free Love" und "Free Sex" setzen die Fähigkeit zum friedvollen Umgang miteinander (Mann-Frau, Mann-Mann, Frau-Frau) voraus, oder zumindest die Absicht es zu erfahren und zu lernen.

Wenn die Frauen Sex rar machen, dann eskaliert die Auseinandersetzung, die Männer rödeln in anderen Bestätigungen, sprich, es gibt Konflikte. Wenn dies eskaliert und große Auseinandersetzungen (z.B. Krieg) drohen oder stattfinden, dann reagieren die Frauen natürlich (hoffentlich) und versuchen die Männer da wieder mit "Free Love and Free Sex" runterzuholen.

Unser Wirtschaftsgebaren richtet sich immer mehr gegen die Natur und unsere Lebensgrundlagen. Anzeichen sind zu bemerken, dass die Frauen die Männer da wieder runterholen müssen, im wahrsten Sinne des Wortes. Hoffentlich funktioniert das natürliche Verhalten noch. Wenn nicht, dann ist Ende mit der menschliche Evolution ...und seit dem 11. September 2001 ist Krieg.

FUTURE HIPPIES : "FUCK NOT FIGHT!"

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